Die Schönstatt-Bewegung ist die einzige in Deutschland entstandene geistliche Bewegung in der katholischen Kirche mit weltweiter Verbreitung. Sie wurde am 18. Oktober 1914 vom Pallottiner-Pater Josef Kentenich gegründet. Spiritueller Kern ist das sogenannte Liebesbündnis mit Maria. Die Bewegung, die aus 20 unabhängigen Gemeinschaften - etwa Frauen und Mütter, Männer, Familien, Jugend- und Priestergemeinschaften - besteht, ist in rund 100 Ländern verbreitet, wo sie mehrere Millionen Menschen mit Ihren Angeboten erreicht. Weltweit gibt es rund 210 Zentren mit einer originalgetreuen Nachbildung der Marienkapelle in Schönstatt. Drei Zweige der Schönstatt-Bewegung, die Schönstatt-Patres, das Schönstatt-Institut Marienbrüder und die Schönstätter Marienschwestern sind Mitglieder der Deutschen Ordensobernkonferenz.
Die katholische Schönstatt-Bewegung feiert ihr 100-jähriges Bestehen mit einer zweiteiligen Jubiläumswallfahrt nach Vallendar/Schönstatt (16. bis 19. Oktober) und Rom (23. bis 26. Oktober).
Das Programm in Schönstatt sieht vier Open-Air Großveranstaltungen vor. Am 16. Oktober feiern die Pilger eine Willkommensfeier und einen Festgottesdienst mit dem Trierer Bischof Stephan Ackermann. Jugendliche gestalten am 17. Oktober eine Vigil und eine anschließende Gebetsnacht an der Marienkapelle. Am 18. Oktober findet am Vormittag ein Festakt statt, am Nachmittag gedenken die Teilnehmer der Gründungsstunde. Der 19. Oktober steht für Austausch und Begegnung zur Verfügung. An allen Tagen präsentieren die über 20 Schönstatt-Gemeinschaften mehrere hundert Initiativen und Projekte, Diskussionsforen und Podien. Höhepunkt in Rom wird die Begegnung mit Papst Franziskus in der Audienzhalle Paul VI. am 25. Oktober sein. Die Feierlichkeiten werden weltweit live über Domradio Köln und dem katholischen Sender EWTN übertragen.
Weitere Informationen rund um das Jubiläum finden Sie unter www.schoenstatt2014.org.
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