Ordensgemeinschaften in Deutschland

Osterreiten in der Oberlausitz

387. traditionelles Osterreiten in der Oberlausitz

Auch in diesem Jahr findet wieder das traditionelle Osterreiten statt. Dieses Jahr zum 387. Mal. Das Osterreiten ist eine alte Tradition, bei der die Auferstehung Jesu Christi verkündet wird. In Ostritz beginnt die Prozession der Saatreiter wie in jedem Jahr um 13:00 mit dem Läuten der Osterglocken. Bevor sich die Pferde in Bewegung setzen, empfängt der Kreuzträger vom Pfarrer das mit Stola behangene Kreuz und einen Segen. Fünfmal macht der Prozessionszug Halt um die frohe Botschaft des Osterevangeliums zu hören und gemeinsam um Segen für die Menschen, die Stadt, eine gute Ernte und Bewahrung vor Unheil und Unwetter zu beten. Der Weg führt die Prozession um die Stadt Ostritz und findet ihren Höhepunkt im Klosterhof St. Marienthal, wo die Reiter von der Äbtissin begrüßt werden und ihren Dank für die Überbringung der Osterbotschaft entgegennehmen. Danach führt die Prozession zurück in die Stadt auf den Marktplatz, wo nach einer Andacht die Prozession endet. 

In diesem Jahr werden an den 9 Prozessionen in der Oberlausitz rund 1500 Reiter teilnehmen. Sie tragen dabei traditionell Gehrock und Zylinder und auch die Pferde sind mit besonderem Ostergeschirr und bunten Schleifen festlich geschmückt.

Weitere Informationen zum Osterreiten an den Klöstern St. Marienthal und St. Marienstern finden Sie hier und hier.