Ordensgemeinschaften in Deutschland

Ordenstag beim Eucharistischen Kongress: 600 Ordensfrauen beten und diskutieren über die Eucharistie

Eucharistiefeier – Anbetung – Austausch: Die Eucharistie ist das Sakrament der Beziehung. Benediktinerbischof Gregor Hanke lädt die Ordensfrauen zur Nachfolge Christi ein. Internationalität der Ordensschwestern in Deutschland prägt Stundengebet…

600 Ordensfrauen haben sich am gestrigen Freitag im Rahmen des Eucharistischen Kongresses ist Köln zu einem „Ordenstag“ versammelt. In einer Katechese am Vormittag betonte Bischof Gregor Hanke OSB aus Eichstätt, Ordensleben und Eucharistie seien eng miteinander verbunden. In der Eucharistie lade Christus die Menschen zum „Du“ ein und trete mit ihnen in Beziehung. Im anschließenden Pontifikalamt lud er die Ordensfrauen ein, Christus in Vertrauen und Glauben nachzufolgen.

Neben stiller eucharistischer Anbetung wurde im Stundengebet der Non am Nachmittag die Internationalität der Ordensschwestern in Deutschland lebendig: Nigerianische Klänge sowie koreanische Lieder und Musik trugen zur Gestaltung bei. Vietnamesische Schwestern luden zum Friedensgebet ein.

Im anschließenden Podiumsgespräch zum Thema „Eucharistie – Seine Hingabe – unsere Antwort“ wurde darüber nachgedacht, welche Bedeutung die Eucharistie in den unterschiedlichen Charismen und apostolischen Tätigkeiten der verschiedenen Ordensgemeinschaften hat. Eine lebendige Diskussion von Ordensfrauen aus verschiedenen Ordensfamilien zeigte die Einheit in der Vielfalt auf. Der Vesper zum Abschluss des Tages stand der Kölner Weihbischof Melzer vor.