"Musik und Lieder, die wie ein Gebet zu Gott führen sollen"

Gelingt es heute Gott über Musik den Menschen näherzubringen? Kann Kirchenmusik - von Priestern/Ordensmännern gesungen - Gottvertrauen vermitteln? Der musikbegeisterte Abtprimas Dr. Notker Wolf OSB (Rom) und P. Dr. Karl Wallner O.Cist (Heiligenkreuz) hatten genau diese Idee: Den Menschen Gott über modern produzierte Musik näherzubringen, die ihre Wurzeln in der kirchlichen Tradition nicht verleugnet. Es sollte dabei musikalisch wie textlich ein moderner, ein anderer Weg gegangen werden. Nun werden Ende September mit "Rex Gloriae" und "Chant - Stabat Mater" gleich zwei solche CD-Produktionen veröffentlicht:

Am 28. September erscheint die neue CD "Rex Gloriae" der deutschsprachigen "Priesterband ‚Die Priester'" - Abt Rhabanus Petri OSB (Schweiklberg), P. Vianney Meister OSB (St. Ottilien) und Andreas Schätzle (deutscher Priester in Wien). Die CD trage, so heißt es in der Pressemitteilung, konzeptionell eine "mehr mystisch-religiöse Handschrift" als das Vorgängeralbum "Spiritus Dei" aus dem Jahr 2011. Die Musik der "Priester" bedient sich dabei aus über 1200 Jahren Musikgeschichte: "Komplexe Polyrhythmen prallen dabei auf schwebende gregorianische Choräle und mächtige orffsche Klangkonstruktionen auf moderne Dance-Beats." Gewagte Kombinationen, die für die Ohren etwas sehr Neues sind. "Werke und Gesänge geistlichen Ursprungs lösen sich auf diesem Album dabei immer wieder mit weltlichen Melodien ab", so die Pressemitteilung. "Wir haben Musik und Lieder konzipiert und komponiert, die wie ein Gebet zu Gott führen sollen, die das Kontemplative und Mystische der christlichen Liturgie und Gedankenguts transportieren. ‚Rex gloriae' - diesen Hoheitstitel Gottes - spricht der Beter im Psalm 24 aus. Er nennt Gott den König der Herrlichkeit, der in Jerusalem Einzug halten will. Der Rex gloriae will auch bei uns einziehen. Unsere CD ist für mich gesungenes Gebet." erklärt P. Vianney OSB das Leitmotiv der neuen CD.

Weitere Informationen: www.diepriester.com.

Ebenfalls am 28. September veröffentlichen die Zisterzienser des Stiftes Heiligenkreuz mit "Chant - Stabat Mater" - gemeinsam mit ihren Mitbrüdern aus dem Kloster Bochum Stiepel - ihre dritte CD. Sie beinhaltet Gregorianischen Choral (englisch: "Chant") in seiner reinen meditativen Form aus dem 12. Jahrhundert. Zusätzlich gibt es Bonus-Tracks mit Klavierbegleitung des luxemburgischen Pianisten David Ianni. Cover und Titel von "Chant - Stabat Mater" verweisen auf das junge Bochumer Kloster, das der Schmerzhaften Madonna geweiht ist. Das Cover zeigt den Weg der Mönche, die 1988 von Heiligenkreuz eine Neugründung in Bochum-Stiepel wagten. Neben Abt Dr. Maximilian Heim O.Cist., einem der Bochumer Gründungsmönche, sangen bei den Aufnahmen auch fünf Bochumer Mönche mit, darunter der heutige Prior des Klosters Stiepel, P. Pirmin Holzschuh O.Cist. Inhaltlich verweisen die Gesänge auf die Leiden der Mutter Jesu, Maria. Sie besingen aber auch die Hoffnung, dass die Liebe alle Schmerzen trägt und so alles Leid überwindet.

Weitere Informationen: www.obsculta-music.at.