Viele Klostergemeinschaften bieten die Möglichkeit an die Tage des Sterbens und Auferstehen Jesu gemeinsam zu begehen. Diese Tage bilden den Höhepunkt im Kirchenjahr und werde auch in den Gemeinschaften in besonderer Weise begangen, da die festliche Liturgie dieser Tage auch den Tagesablauf im Kloster besonders prägt. Einige der Möglichkeiten an den Feiern teilzunehmen, haben wir hier zusammengestellt:
Im Nikolauskloster der Oblatenmissionare in Jüchen ist noch bis Ostern eine Passions- und Osterkrippe zu sehen. Dieser Brauch, der vielen unbekannt sein mag, ist vor allem in Südeuropa noch verbreitet. Die Krippe zeigt die Ereignisse der Kar- und Ostertage in Jerusalem, vom feierlichen Einzug in Jerusalem bis hin zur Auferstehung am Ostersonntag. Am Freitag den 25. März wird es einen Kinder- und Familienkreuzweg geben, dort wird die Krippe dann auch nochmal erklärt.
Die Missionsärztlichen Schwestern in Frankfurt feiern gemeinsam mit interessierten Frauen vom 24.-27. März die Kar- und Ostertage. Die Frauen sind eingeladen am gemeinsamen Gebet und Austausch, sowie an der Feier der Liturgie teilzunehmen.
Speziell an junge Männer richtet sich das Angebot der Benediktiner im Kloster Metten. Hier kann die Liturgie mitgefeiert werden und den Eingeladenen wird die Möglichkeit geboten, an Gemeinschaft und Klausur in Gebet und Liturgie teilzunehmen.
In Berkheim-Bonlanden wird von den Franziskanerinnen zu den „Tagen der Stille“ eingeladen. Hier besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an den Gebetszeiten und der Kar- und Osterliturgie, sowie zum stillen Verweilen in der Kapelle.
Ebenfalls an Frauen wendet sich das Angebot der Franziskanerinnen von Lüdinghausen, die vom 24.-27.3. einladen, die Liturgie mitzufeiern. Darüber hinaus wird es Zeiten der Stille, Begleitung, und Zeiten für jeden einzelnen geben.
Die Armen Schulschwestern in München laden ein zu Zeiten der Stille und kreativem Gestalten. Das Angebot richtet sich an junge Frauen zwischen 17 und 35 Jahren und geht von Gründonnerstag bis zum Ostersonntag.
Das Jugendkloster Kirchhellen lädt Jugendliche ab 14 Jahren zum Osterkurs ein. Unter dem Motto „Famous last words“ bereiten sich die Jugendlichen auf die Feier der Kar- und Ostertage vor und setzen sich mit den letzten Worten Jesu auseinander.
Der Osterkurs für junge Menschen von 16-30 Jahren der Abtei Münsterschwarzach steht unter dem Motto: „be open - tor zum licht“. Offen sein, um ein Licht zu sehen. Besonders in den Kartagen zu erfahren, dass Jesus uns durch seine Offenheit, den ihm vorgegebenen Weg zu gehen, das Tor zum Licht gezeigt hat, das Licht gezeigt hat - in der Auferstehung!
Ein offenes Exerzitienangebot bieten die Herz-Jesu-Priester in Neustadt an. Während der Tage vom 24.-27. März werden sich die Teilnehmer mit der Totenerweckung im Alten und Neuen Testament beschäftigen.
Die Ursulinen im Kloster Duderstadt laden zum Schweigen während der Kartage und Mitfeiern der Liturgie und des Stundengebets ein. Darüber hinaus wird es Einführungen in die Liturgie der jeweiligen Tage geben und kreatives Gestalten.
In der Benediktinerinnenabtei in Varensell sind Interessierte eingeladen den Weg Jesu mit der Gemeinschaft mitzugehen. Dabei wird es Meditationen, Gebet und Vorträge geben. Gemeinsam wird dann auch die Kar- und Osterliturgie gefeiert.