Ordensgemeinschaften in Deutschland

Hl. Pforten: Klosterkirche St. Paulus, Berlin-Moabit

Erzbischof Heiner Koch hat Dominikanerkirche als Ort der Barmherzigkeit ausgewählt.

BERLIN Am 17. Januar hat der Erzbischof von Berlin, Heiner Koch, die Heilige Pforte an der Dominikanerkirche St. Paulus im Stadtteil Moabit eröffnet.

Der Erzbischof hat die St. Paulus-Kirche ausgewählt, weil hier verschiedene Aspekte kirchlichen Lebens zusammenkommen: Ortspfarrei, die Gemeinschaft der Dominikaner,  eine Caritas-Beratungsstelle, die sich u.a. um Flüchtlinge kümmert und eine katholische Schule.

Das Dominikanerkloster Sankt Paulus befindet sich im Bezirk Tiergarten (Moabit) an der Oldenburger Straße und der Waldenserstraße. An der Oldenburger Straße liegen das Pfarr- und Gemeindehaus von 1905/07 sowie das östliche Seitenschiff der Kirche. Die Hauptfront ist der Waldenserstraße zugewandt. Der Chor der Kirche ist nach Süden ausgerichtet. Die Kirche und das dazugehörige Konventswohnhaus wurden in den Jahren 1892/93 durch den Architekten Engelbert Seibertz errichtet. Die Kirche ist als dreischiffige spätgotische Hallenkirche erbaut. Dem Langhaus, bestehend aus drei Jochen, schließt sich das Querschiff an, welches um ein Joch über die Seitenschiffwände hervorspringt. An der Westseite der Kirche liegt die Sakristei mit der darüber befindlichen Hauskapelle des Klosters. Das dreigeschossige Wohnhaus schließt sich dem Sakristeibau an. Der orange-rötliche Backsteinbau mit dem weißen Fugennetz ist im Äußeren zurückhaltend gestaltet. Wiederkehrende Schmuckelemente sind die grünglasierten Verblender, welche Strebepfeiler und Mauerkanten zieren, und die Gesimszone.

Weitere Informationen zu Veranstaltungen im Heiligen Jahr finden Sie auf der Internetseite der Dominikaner in Berlin.