Ordensgemeinschaften in Deutschland

Hilfe für Westafrika weiter lebenswichtig

Missionswoche unterstützt die von Ebola betroffenen Krankenhäuser der Barmherzigen Brüder in Liberia und Sierra Leone

MÜNCHEN Die Bayerische Ordensprovinz der Barmherzigen Brüder veranstaltet in dieser Woche an verschiedenen Standorten so genannte Missionstage. Schwerpunktthema wird in diesem Jahr die Ebola-Epidemie in Westafrika sein.

Frater José María Viadero wird über die Situation der beiden von Ebola betroffenen Ordenskrankenhäuser in Liberia und Sierra Leone berichten.  Der Spanier wirkte 20 Jahre lang in Einrichtungen des Ordens in Ghana und Liberia. Seit 2007 ist er Direktor von Juan Ciudad ONGD, einer Nichtregierungsorganisation des Ordens zur Entwicklungszusammenarbeit, und Sekretär der Fundación Juan Ciudad (Johannes-von-Gott-Stiftung Spanien).

Die Epidemie hat den Orden nicht nur finanziell, sondern auch personell schwer getroffen. Vier Ordensbrüder und 13 Mitarbeiter der Gemeinschaft, sowie eine Ordensschwester sind in Westafrika der Seuche zum Opfer gefallen. Mittlerweile haben das St. Joseph’s Hospital in Monrovia/Liberia und das St. John of God Hospital in Lunsar/Sierra Leone ihren Betrieb schrittweise wieder aufgenommen. Allerdings ist weiterhin finanzielle, materielle und personelle Hilfe aus dem Ausland nötig, um die Krankenhäuser mit dem Ziel einer effizienten Infektionsvorbeugung umzurüsten und das Personal zu schulen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Barmherzigen Brüder.

(OH/DOK)