Ordensgemeinschaften in Deutschland

Franziskusschwestern übergeben Erlanger Waldkrankenhaus

Die Malteser übernehmen von den Franziskusschwestern Vierzehnheiligen das Waldkrankenhaus St. Marien in Erlangen sowie das Seniorenpflegezentrum Marienhospital.

Die Franziskusschwestern Vierzehnheiligen haben die Trägerschaft des Waldkrankenhauses St. Marien in Erlangen sowie des Seniorenpflegezentrum Marienhospital an die Malteser übergeben. Die feierliche Übergabe fand am Freitag, 21. Juli, statt. Die Generaloberin der Kongregation, Schwester Regina Pröls, betonte, mit den Maltesern sei ein kompetenter und würdiger Nachfolgeträger gefunden worden. Für die Gemeinschaft war die Abgabe dieser Einrichtungen ein einschneidender Schritt, die Übergabefeier daher ein emotionales Ereignis:  „Die Würdigung des Vergangenen und der Schmerz des Loslassens fand Platz und in gleicher Weise wurde Freude, Hoffnung und Zuversicht für das Kommende spürbar“, so Sr. Regina in einem Brief an die Mitschwestern. Sie vertraue auf die Malteser, die eine hohe Entschlossenheit zeigten, die Einrichtung gut und mit christlichen Werten weiterführen zu wollen.

Das Waldkrankenhaus hat 290 Betten sowie 30 Betten für geriatrische Rehabilitation und 40 Plätze für stationäre Pflege. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die Klinik der Mitteilung zufolge einen Umsatz von rund 70 Millionen Euro bei 13.000 stationär und 18.000 ambulant versorgten Patienten. Im Januar 2017 seien knapp 1.000 Mitarbeiter in dem Haus tätig gewesen. Zum Krankenhaus gehört eine Krankenpflegeschule mit 60 Ausbildungsplätzen und ein Wohnhaus mit 122 Apartments. In dem Pflegezentrum gibt es den Angaben zufolge 93 Plätze und 94 Beschäftigte. Bisher verzeichneten die Malteser im Geschäftsbereich Medizin und Pflege 7.000 Mitarbeiter und knapp 100.000 Patienten.