Ordensgemeinschaften in Deutschland

FOJ: Nora Wohnhas berichtet von ihrem Freiwilligen Ordensjahr

Nora Wohnhas hat sieben Monate bei den Steyler Missionsschwestern (SSpS) in der Kommunität in Frankfurt mitgelebt. Sie teilt ihre Erfahrungen in einem persönlichen Bericht mit.

Nora Wohnhas, gelernte Schreinerin und Diätassistentin, stieß bei ihren Überlegungen zur Zukunft nach Abschluss ihrer zweiten Ausbildung auf das Freiwillige Ordensjahr. Nach verschiedenen Gesprächen und Treffen mit der Ordensjahr-Koordinatorin und den Verantwortlichen der Steyler Missionsschwestern stand fest: Sie geht für sieben Monate in die Kommunität Frankfurt der Steyler Missionsschwestern, mitten in der Großstadt. Sie kam mit vielen Fragen und so manchem Klischee nach Frankfurt. In einem persönlichen Rückblick hält Nora Wohnhas fest, welche Antworten sie bekommen hat  sowie welche Erinnerungen sie für ihre weitere Zukunft mitnimmt. Am Ende schreibt sie über das Freiwillige Ordensjahr:

Ich kann es von ganzem Herzen weiterempfehlen. Egal ob man mit vielen Fragen, der Hoffnung auf Ruhe, Struktur oder Gebet anreist, so eine Zeit im Kloster prägt, und das auf eine ganz wunderbare Weise.

 

Ein Auszug aus diesem Rückblick:

„Ich heiße Nora Wohnhas (26) bin gelernte Schreinerin und Diätassistentin und komme aus einem kleinen Dorf in Oberschwaben. (...) Im Frühjahr 2023 habe ich angefangen zu überlegen, was ich nach meinen Abschlussprüfungen im Herbst machen will. Der Alpsommer für 2024 stand schon fest. Doch auf die Almen geht man erst im Mai oder Juni… da sind ja doch noch ein paar Monate dazwischen. Seit Längerem schon habe ich mit dem Gedanken gespielt, eine gewisse Zeit in ein Kloster zu gehen, vielleicht so ein bis zwei Wochen. Ein bisschen „besinnen“ und mich einigen Fragen stellen, die seit ein paar Jahren immer wieder anklopfen. „Wer bin ich?“, „Wer ist Gott?“, „Wieso bin ich hier?“, Was ist der Sinn des Lebens?“ und so weiter. (...)

Nach einer kurzen Recherche im Internet, bin ich auf die Seite des Freiwilligen Ordensjahres (FOJ) gestoßen. Kurz beschrieben ist das eine Mitlebezeit in einer Ordensgemeinschaft, die nicht die Absicht voraussetzt, eintreten zu wollen. Ohne viel zu überlegen, habe ich dort angerufen. Von der Koordinierungsschwester wurde ich bestens über die Strukturen unterschiedlichster Klöster informiert. (...) Schließlich stellte meine sehr sympathische Gesprächspartnerin fest: „Ich denke die Steyler Schwestern in Frankfurt könnten was für dich sein. Die haben echt tolle Projekte und auch eine eigene Pommesbude.“ Das hörte sich doch gut an! Nach einer E-Mail und einem Telefonat mit der Leiterin der Gemeinschaft in Frankfurt, Sr. Bettina Rupp, war schnell ein Kennenlern-Wochenende vereinbart. Und danach stand fix fest: Ich gehe für ein halbes Jahr ins Kloster beziehungsweise ins „Pfarrhaus“ mitten in der Großstadt (...)"

Den vollständigen Bericht von Nora Wohnhas finden Sie hier auf ordensjahr.de

Der Bericht wurde zuerst hier bei den Steyler Missionsschwestern veröffentlicht. Dort finden Sie auch weitere Fotos.