Ordensgemeinschaften in Deutschland

Bundesverdienstkreuz für deutsche Ordensfrau in Jerusalem

Die deutsche Borromäerin M. Xaveria Jelitzka erhielt am 30. August vom Deutschen Botschafter in Tel Aviv das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland...

TEL AVIV Am 21. Mai 2012 erhielt Schwester M. Xaveria Jelitzka vom Bundespräsidenten Herrn Joachim Gauck das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Die Verleihung fand nun am 30. August 2012 in einem feierlichen Rahmen in der Residenz des Deutschen Botschafters Herrn Andreas Michaelis Tel Aviv statt.

Gewürdigt wurde vor allem ihr Engagement und ihr persönlicher Einsatz, wodurch das St. Charles Hospiz der Borromäerinnen in Jerusalem heute ein "friedvoller Hafen" nicht nur für deutsche Pilger, sondern auch ein wichtiger Ort des Dialogs, der Begegnung und des kulturellen Austausches ist.

Es sei ihm eine ganz besondere Freude und Ehre, hob der Botschafter in seiner Ansprache hervor, das Verdienstkreuz Schwester M. Xaveria zu überreichen. "Schwester Xaveria steht für mich für Tradition, für Kontinuität, für eine ganz besondere Präsenz des Deutschen in Jerusalem."

Schwester M. Xaveria trat 1951 im Kloster Altstätten im Allgäu in den Orden der Borromäerinnen ein. Noch im gleichen Jahr wechselte in das Provinz-Mutterhaus nach Jerusalem. Nach dem Studium in Alexandrien arbeitete sie ab 1981 als Lehrerin und Oberin der Deutschen Schule in Kairo. Seit 1990 war sie als Oberin des Deutschen Hospizes und als Leiterin der angegliederten Heimschule in Jerusalem tätig. Mit Fleiß und Einsatz schafft es Schwester M. Xaveria, mit einigen jungen Mitschwestern und nur wenigen einheimischen Hilfskräften, deutschen Volontären und Ehrenamtlichen mit dem Haus Pilgern in Jerusalem ein Heim zu geben.