Ordensgemeinschaften in Deutschland

Benediktinerabtei Plankstetten: generalsaniertes Konventgebäude wird eingeweiht

Am Donnerstag, 18. Juli 2013 werden die generalsanierten Gebäudeteile des Klosters Plankstetten eingeweiht. Zu Gast auch Ministerpräsident Seehofer...

Das „Biokloster“ Plankstetten beendet in diesem Sommer die ökologisch nachhaltige und energieeffiziente Generalsanierung seines denkmalgeschützten Konventgebäudes. Am Donnerstag, 18. Juli 2013 um 9.00 Uhr werden die generalsanierten Gebäudeteile eingeweiht. Im Anschluss feiert Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB ein Pontifikalamt, dem ein Festakt mit dem Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer folgt.

Besucher sind herzlich eingeladen, bei den Tagen des offenen Klosters am Wochenende vom 20. und 21. Juli 2013 die ansonsten geschlossenen Klausurräume zu besichtigen und mit den Mönchen die Fertigstellung der Sanierung zu feiern.

Bereits 1998 begannen die ersten Umbau- und Sanierungsmaßnahmen im Kloster Plankstetten: Innerhalb von drei Jahren wurden das ehemalige Brauhaus und die ehemaligen landwirtschaftlichen Wirtschaftsgebäude auf den neusten Stand gebracht und einer neuen Nutzung zugeführt. Die Bibliothek wurde durch einen Lesesaal erweitert, ein Ausstellungs- und Informationszentrum konnte eingerichtet werden und für die Bäckerei und Metzgerei entstanden neue Produktionsräume. Auch die Eröffnung des Ökohofladens fiel in diese Sanierungsphase.

Im Jahr 2009 wurde mit dem zweiten Teil der Generalsanierung begonnen. Hierzu gehören die restlichen Klostergebäude wie der Konventtrakt, das Gästehaus, das Abt-Maurus-Haus, die ehemalige Turnhalle und die Kirche. Dafür wurden drei Bauabschnitte gebildet. Der erste dieser drei Abschnitte ist nun abgeschlossen. Die Wohnräume der Mönche, die Chorkapelle, die Zentralküche und die Seminarräume wie auch die Krankenstation und die Gästezimmer erstrahlen in neuem Glanz. Neu gestaltet wurden die Außenanlagen; ein Nordzugang zur Klausur wurde neu geschaffen. Die Planungen für den nächsten Bauabschnitt sind bereits voll im Gang. Die Klostergemeinschaft hofft ab Herbst 2014 die Sanierungsarbeiten fortführen und mit den Bauarbeiten für den 2. Bauabschnitt beginnen zu können.

Für die ökologisch nachhaltige und energieeffiziente Generalsanierung des Klosters wurde Dämmmaterial aus Holz und Maisstärke gewählt. So dachten die Mönche dabei an die Zukunft. Sollte die Dämmung irgendwann ersetzt werden müssen, dann lassen sich die natürlichen Materialien problemlos wieder dem Kreislauf der Natur zuführen. Auch in der Erzeugung der Gewerbekälte für die Lebensmittelkühlräume beschritt das Kloster Plankstetten seinen eigenen ökologischen Weg. Verschiedene Wasserquellen, die aus dem Berghang treten, werden an einer zentralen Stelle gefasst. Mit dem ganzjährig zur Verfügung stehenden Wasserstrom wird das Quellwasser für die Abfuhr der Kondensatorwärme der Kühlräume genutzt. Die Kälteaggregate in den Kühlgeräten werden also mit Quellwasser gekühlt. Im Zusammenhang der Generalsanierung wurden alle betroffenen Dachentwässerungsleitungen zentral zusammengeführt, um das Regenwasser in eine neu errichtete Regenwasserzisterne aufzufangen. Damit wird zum einen die Toilettenspülung im sanierten Gebäude gespeist und zum anderen steht dieses Regenwasser zur Gartenbewässerung zur Verfügung. Den Ordensmännern gelang damit der Spagat zwischen Denkmalschutz und nachhaltigem Wirtschaften.


Weitere Informationen zum Kloster Plankstetten finden Sie auf der Homepage der Benediktinerabtei.
<textarea name="nachricht" style="width: 97%; height: 250px; display: none;" rows="2" cols="20">Das „Biokloster“ Plankstetten beendet in diesem Sommer die ökologisch nachhaltige und energieeffiziente Generalsanierung seines denkmalgeschützten Konventgebäudes. Am Donnerstag, 18. Juli 2013 um 9.00 Uhr werden die generalsanierten Gebäudeteile eingeweiht. Im Anschluss feiert Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB ein Pontifikalamt, dem ein Festakt mit dem Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer folgt.

Besucher sind herzlich eingeladen, bei den Tagen des offenen Klosters am Wochenende vom 20. und 21. Juli 2013 die ansonsten geschlossenen Klausurräume zu besichtigen und mit den Mönchen die Fertigstellung der Sanierung zu feiern.

Bereits 1998 begannen die ersten Umbau- und Sanierungsmaßnahmen im Kloster Plankstetten: Innerhalb von drei Jahren wurden das ehemalige Brauhaus und dieehemaligen landwirtschaftlichen Wirtschaftsgebäude auf den neusten Stand gebracht und einer neuen Nutzung zugeführt. Die Bibliothek wurde durch einen Lesesaal erweitert, ein Ausstellungs- und Informationszentrum konnte eingerichtet werden und für die Bäckerei und Metzgerei entstanden neue Produktionsräume. Auch die Eröffnung des weithin bekannten Ökohofladens fiel in diese Sanierungsphase.

Im Jahr 2009 wurde mit dem zweiten Teil der Generalsanierung begonnen. Hierzu gehören die restlichen Klostergebäude wie der Konventtrakt, das Gästehaus, dasAbt-Maurus-Haus, die ehemalige Turnhalle und die Kirche. Dafür wurden drei Bauabschnitte gebildet. Der erste dieser drei Abschnitte wird im Juli 2013abgeschlossen. Dann erstrahlen die Wohnräume der Mönche, die Chorkapelle, die Zentralküche und die Seminarräume wie auch die Krankenstation und dieGästezimmer im neuen Glanz. Nicht zu vergessen sind auch die Neugestaltung der Außenanlagen und der neue Nordzugang zur Klausur. Die Planungen für dennächsten Bauabschnitt sind bereits voll im Gang. Die Klostergemeinschaft hofft ab Herbst 2014 die Sanierungsarbeiten fortführen und mit den Bauarbeiten für den 2.Bauabschnitt beginnen zu können.

Die ökologisch nachhaltige und energieeffiziente Generalsanierung des Klosters beinhaltet zum Beispiel das Dämmmaterial aus Holz und Maisstärke. So dachten die Mönche dabei an die Zukunft. Sollte die Dämmung irgendwann ersetzt werden müssen, dann lassen sich die natürlichen Materialien problemlos wieder dem Kreislauf der Natur zuführen.

Auch in der Erzeugung der Gewerbekälte für die Lebensmittelkühlräume beschritt das Kloster Plankstetten seinen eigenen ökologischen Weg. VerschiedeneWasserquellen, die aus dem Berghang treten, werden an einer zentralen Stelle gefasst. Mit dem ganzjährig zur Verfügung stehenden Wasserstrom wird dasQuellwasser für die Abfuhr der Kondensatorwärme der Kühlräume genutzt. Die Kälteaggregate in den Kühlgeräten werden also mit Quellwasser gekühlt. ImZusammenhang mit der Generalsanierung wurden alle betroffenen Dachentwässerungsleitungen zentral zusammengeführt, um das Regenwasser ineine neu errichtete Regenwasserzisterne aufzufangen. Damit wird zum einen die Toilettenspülung im sanierten Gebäude gespeist und zum anderen steht diesesRegenwasser zur Gartenbewässerung zur Verfügung. Den Ordensmännern gelang damit der Spagat zwischen Denkmalschutz und nachhaltigem Wirtschaften.</body></html></body></html></body></html></body></html></body></html></body></html></body></html></body></html></body></html></body></html></body></html></body></html></body></html></body></html></body></html></body></html></textarea>