Ordensgemeinschaften in Deutschland

Auswärtiges Amt fördert Ausstellung in der Dormitio

„Tauben für den Frieden“ auf dem Zionsberg

BERLIN / JERUSALEM Das Auswärtige Amt fördert eine ungewöhnliche Ausstellung in der Abtei Hagia Maria Sion auf dem Zionsberg. Die Besucher der "Dormitio" auf dem Jerusalemer Zionsberg ewarten in den kommenden Wochen 2.000 weiße Papiertauben, die durch das Kirchenschiff schweben. Die ultimediainstallation "Les Colombes – die weißen Tauben" des Münchner Künstlers Michael Pendry wurde am 8. Oktober offiziell eröffnet. Täglich abends wird die knapp 30 Meter lange Skulptur, begleitet von einer Klangkulisse, in einer Lichtshow angestrahlt.

Die Taube lege "allen Dogmatismus beiseite" und sende "ein starkes Symbol für eine friedlichere Welt", heißt es in der Ankündigung. Der Installation liege eine "künstlerische Annäherung an die Symbolik des Heiligen Geistes" sowie dessen "Interpretation der Darstellung" zugrunde, beschreibt der 1974 geborene Künstler sein Projekt. Die heute kaum noch greifbare Idee des Geistes soll damit "räumlich, physisch und sinnlich erlebbar" werden.

Gefördert wird die Jerusalemer Installation vom Auswärtigen Amt. Von Dezember 2013 bis Januar 2014 waren die Vögel in der Münchner Heilig- Geist-Kirche zu sehen und zogen mehr als 200.000 Besucher an.