Ordensgemeinschaften in Deutschland

80 Jahre D-Day: Das Friedenszentrum in der Normandie

Vor 12 Jahren startete in Sainte Mère-Eglise das Projekt eines Friedenszentrums von Ordensleuten unter Beteiligung einer deutschen Ordensfrau. Sr. Theresita Maria berichtete im vergangenen Jahr in der Ordenskorrespondenz über ihre dortige Arbeit...

Krieg und Gewalt hinterlassen Traumatisierung und Wunden, die in die Zukunft weiterwirken. Dies gilt nach wie vor auch für die Folgen des zweiten Weltkriegs und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Ordensleute sind an Orten des Unheils jener Jahre präsent und setzen Zeichen der Versöhnung und des Friedens. In der Normandie – dort wo vor 80 Jahren die Alliierten anlandeten und erste französische Orte befreiten – haben Ordensfrauen in Sainte Mère-Eglise, westlich vom Utah-Beach, ein Friedenszentrum gegründet. Ziel ist: „Jeder kann seinen Stein einbringen, um gemeinsam das Haus des Friedens zu bauen.“  

Sr. Theresita Maria Müller SMMP war im Gründungsteam vom "maison de la Paix" vor 12 Jahren mit dabei. Dass sie aus Deutschland kommt, wies Sr. Theresita Maria dabei eine sehr besondere Rolle zu. Alles, so sagt die Ordensfrau heute, dreht sich um die zentrale Aufgabe: „Zu sagen und zu leben, dass Frieden möglich ist.“ Wie sie das 70-jährige Jubiläum des D-Days vor Ort erlebt hat und wie wichtig der Frieden ist, schildert sie in ihrem Artikel in der Ordenskorrespondenz (2023, Heft 2), der unten als PDF zum Download verfügbar ist.