Ordensgemeinschaften in Deutschland

150 Jahre Kloster Beuron

Zum 150sten Jubiläum des Klosters Beuron sind in den kommenden Monaten Gottesdienste, Konzerte und Pilgertreffen geplant...

Mit einem Festakt erinnert das Benediktinerkloster Beuron ab dem 21. März 2013 an seine Gründung vor 150 Jahren. In den kommenden Monaten sind Gottesdienste, Konzerte und Pilgertreffen geplant.

Zum Auftakt gibt die Sonderausstellung "Zeugen des Glaubens" ab dem 23. März einen Überblick über die Geschichte des Klosters. Gezeigt werden Meisterwerke der Goldschmiedekunst sowie bislang nicht öffentlich präsentierte Hauptwerke der im 19. Jahrhundert begründeten Beuroner Kunstschule. Erzabt Tutilo betonte, auch heute bleibe das klösterliche Leben nicht ohne Wirkung auf die Gesellschaft. "Wir wollen Zeugen des Glaubens sein, Zeugen für Gott, der sich uns in Jesus Christus gezeigt hat und der uns trägt und erfüllt."

1863, vor genau 150 Jahren, kamen die ersten Benediktiner ins obere Donautal, um das im Zuge der Säkularisation zuvor aufgelöste traditionsreiche Beuroner Kloster neu zu beleben. Möglich machte dies eine Stiftung von Katharina von Hohenzollern. Das Leben der Mönche in Beuron reicht bis in das Jahr 1080 zurück. Jahrhundertelang lebten hier Angehörige des Augustinerordens.

Nach der Wideraufnahme des Klosterbetriebs durch die Benediktiner vor 150 Jahre wurde das Kloster Beuron zum Ausgangpunkt für zahlreiche weitere Klostergründungen, die sich später zur Beuroner Kongregation zusammengeschlossen hatten. Auch die Gründung der Benediktinerkongregation von St. Ottilien (Missionsbenediktiner) ging von Beuron aus.

Nach der Eröffnung des Festjahres ist am Pfingstsonntag ein Gottesdienst mit dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Erzbischof Robert Zollitsch geplant. Am 7. Juli soll es ein großes Klosterfest geben. Über alle weiteren Veranstaltungen im Jubiläumsjahr gibt ein eigenes Informationsblatt Auskunft. (dt/dok)