WALDBREITBACH Mit einer Reihe von Veranstaltungen feiern die 1863 gegründeten Franziskanerinnen in Waldbreitbach in diesem Jahr 2013 ihr 150 jähriges Jubiläum.
Unter dem Motto „aufgebrochen – Waldbreitbacher Franziskanerinnen 1863 bis 2013“ will die Ordensgemeinschaft Dank sagen, sich auf die Anfänge besinnen und die Geschichte in den Blick nehmen.
Nach dem Auftakt zu den Feierlichkeiten mit einem Dankgottesdienst am Gründungstag, dem 13. März, und einem Festakt zum fünften Jahrestag der Seligsprechung von Mutter Rosa am 4. Mai, gehen die Feiern am 19. Juni mit dem Gedenktag für Mutter Rosa weiter. Dazu wird der Trierer Bischof Stephan Ackermann in Waldbreitbach erwartet.
Am 4. Oktober ist die Uraufführung eines Mysterienspiels geplant, das dem Leben Mutter Rosas gewidmet ist und für die Gemeinschaft geschrieben und komponiert wurde. Weitere Aufführungen soll es am 5. und 6. sowie am 11. und 12. Oktober geben.
In den ersten Jahren nach der Gründung 1863 entwickelte sich die Ordensgemeinschaft mit großer Dynamik. Die Zahl der Schwestern, die sich wie die Gründerin der Pflege alter, kranker und armer Menschen verschrieben hatten, wuchs rasch. 1878, als die Amtszeit von Mutter Rosa als Generaloberin endete, waren in 22 Niederlassungen bereits über 100 Schwestern tätig. Mutter Rosa, die keine besondere Schulbildung erfahren hatte und auch ohne geregelte Einkünfte auskommen musste, legte den Grundstein für eines der heute großen Unternehmen im Gesundheits- und Sozialbereich: die Marienhaus GmbH Waldbreitbach, deren Gesellschafterin die Ordensgemeinschaft bis vor kurzem noch war.
Die Waldbreitbacher Franziskanerinnen zählen gegenwärtig knapp 300 Schwestern, die in Deutschland, Brasilien, in den USA und den Niederlanden tätig sind. (tagespost/fbmva)
Weitere Informationen zur Ordensgemeinschaft der Waldbreitbacher Franziskanerinnen finden Sie unter www.waldbreitbachter-franziskanerinnen.de.
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